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   VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17.MZ   

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VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17.MZ (https://dejure.org/2017,59971)
VG Mainz, Entscheidung vom 23.11.2017 - 1 L 1234/17.MZ (https://dejure.org/2017,59971)
VG Mainz, Entscheidung vom 23. November 2017 - 1 L 1234/17.MZ (https://dejure.org/2017,59971)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2014 - 7 A 10276/14

    Anspruch auf einen Kindergartenplatz; Person des Anspruchsinhabers;

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Das Kind ist im Rahmen von § 5 Abs. 1 KiTaG alleiniger Anspruchsinhaber (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 28; Hötzel/Baader/Flach/Lerch/Zwick, PdK Rheinland-Pfalz, Stand: Juli 2015, § 5 KiTaG, Ziffer 2; a. A. noch OVG RP, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 7 A 10671/12.OVG -, juris, Rn. 41; VG Mainz, Urteil vom 10. Mai 2012 - 1 K 981/11.MZ -, juris, Rn. 24).

    Demnach kann Aufwendungsersatz für selbstbeschaffte Leistungen verlangt werden, falls der Primäranspruch auf Verschaffung eines Kindergartenplatzes nicht erfüllt oder in rechtswidriger Weise verweigert wird (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 12. September 2013 - 5 C 35.12 -, NJW 2014, 1256, Rn. 17 ff.; OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 27).

    Insofern haben die Antragsteller mit der einstweiligen Anordnung zwar (teilweise) "formal Erfolg [...], ohne dass es dadurch jedoch zu einer Anspruchserfüllung durch Zurverfügungstellung eines Kindergartenplatzes kommen würde" (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 33).

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.08.2005 - 2 MB 30/05

    Bürgerbegehren, Bürgerentscheid, einstweilige Anordnung

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Die vorläufige Verpflichtung zur - tatsächlichen - Gewährung der konkret begehrten Leistung scheidet daher mangels Spruchreife aus, denn auch das Gericht kann die Antragsgegnerin nicht zu einer unmöglichen Leistung im Wege der einstweiligen Anordnung verpflichten (vgl. allgemein OVG SH, Beschluss vom 22. August 2005 - 2 MB 30/05 -, NVwZ 2006, 363 [364]).

    Dies entspricht allgemeinen Rechtsgrundsätzen und muss auch im Rahmen der einstweiligen Anordnung hinreichende Beachtung finden (vgl. allgemein OVG SH, Beschluss vom 22. August 2005 - 2 MB 30/05 -, NVwZ 2006, 363 [364]: "selbstverständlicher Grundsatz").

  • BVerfG, 07.04.2003 - 1 BvR 2129/02

    Effektiver Rechtsschutz im Verfahren nach der Handwerksordnung

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Der Antrag ist allerdings gemäß § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO als Regelungsanordnung zulässig und begründet, soweit der Antragsteller inzident die vorläufige Feststellung einer entsprechenden Verpflichtung der Antragsgegnerin begehrt (vgl. allgemein dazu BVerfG, Beschluss vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, NVwZ 2003, 856 [857]; kürzlich etwa OVG NRW, Beschluss vom 22. Juni 2017 - 13 B 238/17 -, BeckRS 2017, 114873, Rn. 11).

    Ansonsten wäre den Antragstellern auch effektiver Eilrechtsschutz in dieser Konstellation insgesamt verwehrt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, NVwZ 2003, 856 [857]).

  • OVG Sachsen, 07.06.2017 - 4 B 100/17

    Kapazität; Unmöglichkeit; Gewährleistungspflicht; Jugendhilfe; Förderung

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Im Fall der Nichterfüllbarkeit des (primären) Anspruchs können sich allenfalls sekundäre Ersatzansprüche gegen den Träger der öffentlichen Jugendhilfe ergeben, der den Primäranspruch nicht zu erfüllen vermag (vgl. zu § 24 SGB VIII: HessVGH, Beschluss vom 4. Februar 2014 - 10 B 1973/13 -, juris, Rn. 4; OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2013 - 12 B 793/13 -, juris, Rn. 10; OVG SH, Beschluss vom 1. November 2000 - 2 M 32/00 -, juris, Rn. 4; a.A. SächsOVG, Beschluss vom 7. Juni 2017 - 4 B 100/17 -, LKV 2017, 316, Rn. 7).

    Eine zusätzliche "Sanktionierung" der Antragsgegnerin für die Versäumung ihres gesetzlichen Gewährleistungsauftrags über die Verhängung von Zwangsgeldern gemäß § 172 VwGO wäre daher zumindest in diesem Einzelfall derzeit auch nicht angezeigt (a. A. SächsOVG, Beschluss vom 7. Juni 2017 - 4 B 100/17 -, LKV 2017, 316, Rn. 13).

  • BVerwG, 12.09.2013 - 5 C 35.12

    Analogie; Analogieschluss; Anspruch auf Kindergartenplatz; Anspruch auf

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Demnach kann Aufwendungsersatz für selbstbeschaffte Leistungen verlangt werden, falls der Primäranspruch auf Verschaffung eines Kindergartenplatzes nicht erfüllt oder in rechtswidriger Weise verweigert wird (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 12. September 2013 - 5 C 35.12 -, NJW 2014, 1256, Rn. 17 ff.; OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2017 - 13 B 238/17

    Anlasslose Vorratsdatenspeicherung verstößt gegen Europarecht

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Der Antrag ist allerdings gemäß § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO als Regelungsanordnung zulässig und begründet, soweit der Antragsteller inzident die vorläufige Feststellung einer entsprechenden Verpflichtung der Antragsgegnerin begehrt (vgl. allgemein dazu BVerfG, Beschluss vom 7. April 2003 - 1 BvR 2129/02 -, NVwZ 2003, 856 [857]; kürzlich etwa OVG NRW, Beschluss vom 22. Juni 2017 - 13 B 238/17 -, BeckRS 2017, 114873, Rn. 11).
  • VGH Bayern, 22.07.2016 - 12 BV 15.719

    Aufwendungsersatz wegen Anspruchs auf einen Kindertagespflegeplatz

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Es handelt sich insoweit um eine "unbedingte Garantie- und Gewährleistungshaftung" (BayVGH, Urteil vom 22. Juli 2016 - 12 BV 15.719 -, juris, Rn. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2013 - 12 B 793/13

    Im Rahmen der U3-Betreuung können Eltern auf die Inanspruchnahme einer

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Im Fall der Nichterfüllbarkeit des (primären) Anspruchs können sich allenfalls sekundäre Ersatzansprüche gegen den Träger der öffentlichen Jugendhilfe ergeben, der den Primäranspruch nicht zu erfüllen vermag (vgl. zu § 24 SGB VIII: HessVGH, Beschluss vom 4. Februar 2014 - 10 B 1973/13 -, juris, Rn. 4; OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2013 - 12 B 793/13 -, juris, Rn. 10; OVG SH, Beschluss vom 1. November 2000 - 2 M 32/00 -, juris, Rn. 4; a.A. SächsOVG, Beschluss vom 7. Juni 2017 - 4 B 100/17 -, LKV 2017, 316, Rn. 7).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.10.2012 - 7 A 10671/12

    Stadt Mainz muss Kosten für private Kinderkrippe tragen

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Das Kind ist im Rahmen von § 5 Abs. 1 KiTaG alleiniger Anspruchsinhaber (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 28; Hötzel/Baader/Flach/Lerch/Zwick, PdK Rheinland-Pfalz, Stand: Juli 2015, § 5 KiTaG, Ziffer 2; a. A. noch OVG RP, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 7 A 10671/12.OVG -, juris, Rn. 41; VG Mainz, Urteil vom 10. Mai 2012 - 1 K 981/11.MZ -, juris, Rn. 24).
  • VG Mainz, 10.05.2012 - 1 K 981/11

    Kein Kita-Platz - Stadt muss Kosten für Privatbetreuung ersetzen

    Auszug aus VG Mainz, 23.11.2017 - 1 L 1234/17
    Das Kind ist im Rahmen von § 5 Abs. 1 KiTaG alleiniger Anspruchsinhaber (vgl. OVG RP, Urteil vom 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14.OVG -, juris, Rn. 28; Hötzel/Baader/Flach/Lerch/Zwick, PdK Rheinland-Pfalz, Stand: Juli 2015, § 5 KiTaG, Ziffer 2; a. A. noch OVG RP, Urteil vom 25. Oktober 2012 - 7 A 10671/12.OVG -, juris, Rn. 41; VG Mainz, Urteil vom 10. Mai 2012 - 1 K 981/11.MZ -, juris, Rn. 24).
  • VGH Bayern, 17.11.2015 - 12 ZB 15.1191

    Anspruch auf Kinderkrippenplatz; Sekundäranspruch; Aufwendungsersatz;

  • VGH Hessen, 04.02.2014 - 10 B 1973/13

    Betreuungsplatz für Kind unter drei Jahren

  • OVG Niedersachsen, 24.01.2003 - 4 ME 596/02

    Anspruch auf einen Kindergartenplatz in einer Vormittagsgruppe; Verpflichtung zur

  • VGH Hessen, 05.02.1993 - 7 TG 2479/92

    Erlaß einer Regelungsanordnung in schulrechtlichen Nichtversetzungssachen

  • OVG Schleswig-Holstein, 01.11.2000 - 2 M 32/00
  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.03.1978 - 2 B 154/78

    Einstweilige Anordnung der Erteilung einer vorläufigen Erlaubnis; Geltendmachung

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2021 - 12 S 3227/21

    Anspruch auf Zuweisung eines erreichbaren Betreuungsplatzes

    Dabei braucht der von der Beschwerde in diesem Zusammenhang aufgeworfenen Fragestellung, ob und inwieweit im Fall eines Nachweises dahingehend, dass die Antragsgegnerin in keiner Tageseinrichtung in ihrem Zuständigkeitsbereich einen bedarfsgerechten Betreuungsplatz vorweisen kann, in eine von ihr etwa angeführte "Sekundärverantwortung" umschlagen kann, da ansonsten von ihr etwas Unmögliches verlangt werden würde, nicht weiter nachgegangen zu werden (vgl. zum Umgang der Rechtsprechung mit dem Fall einer nachgewiesenen Kapazitätserschöpfung neben dem von der Antragsgegnerin angeführten Beschluss des VG Mainz vom 23.11.2017 - 1 L 1234/17.MZ -, juris etwa Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 20.06.2019 - 10 ME 134/19 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.04.2018 - OVG 6 S 15.18 -, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 07.06.2017 - 4 B 112/17 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16.04.2020 - 7 B 10222/20 -, juris; Hessischer VGH, Beschluss vom 24.10.2019 - 10 B 1966/19 -, juris; VG Sigmaringen, Beschluss vom 23.01.2019 - 2 K 7453/18 -, juris).
  • VG Mainz, 27.04.2018 - 1 L 279/18

    Anspruch auf Verschaffung eines Kindergartenplatzes bei Kapazitätserschöpfung

    Zu einem Anspruch auf Verschaffung eines Kindergartenplatzes bei Kapazitätserschöpfung im einstweiligen Rechtsschutzverfahren (siehe auch Beschluss der Kammer vom 23. November 2017 - 1 L 1234/17.MZ -).

    Die Kammer hält insoweit an ihrer Auffassung fest, dass die vorläufige Verpflichtung zur - tatsächlichen - Verschaffung eines Kindergartenplatzes mangels Spruchreife ausscheidet, wenn rechtliche oder tatsächliche Hindernisse für die Erfüllung der Verpflichtung bestehen, bei denen fraglich ist, ob sie ausgeräumt werden können (vgl. Beschluss der Kammer vom 23. November 2017 - 1 L 1234/17.MZ -, BA S. 2 f.).

    Zur Sicherung eines Rechts des jeweiligen Antragstellers kommt als Grundlage etwaiger Sekundäransprüche die vorläufige Feststellung einer Verpflichtung des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe zur Verschaffung eines geeigneten Kindergartenplatzes in Betracht (vgl. Beschluss der Kammer vom 23. November 2017 - 1 L 1234/17.MZ -, BA S. 4 ff.).

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